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6 Faktoren, die deine Hormone aus dem Gleichgewicht bringen können


In diesem Beitrag möchte ich mögliche Ursachen aufzeigen, die deinen Hormonhaushalt mächtig durcheinanderbringen können.




1.Stress


Nicht akuter, aber chronischer Stress ist wohl einer der Hauptgründe, weshalb deine Hormone aus dem Gleichgewicht geraten können.


Man kann grob zwei Formen von Stress unterscheiden.


Emotionaler Stress:

Schuldgefühle, Sorgen, Existenzängste, Ängste ( auch vor sozialem Abstieg),Gefühle von Minderwertigkeit, Einsamkeit, traumatische Erlebnisse, ungelöste emotionale Konflikte in Familie und Partnerschaft, negative Glaubenssätze ( damit meine ich Glaubenssätze, die du verinnerlicht hast und die dich in deiner Weiterentwicklung behindern)


Körperlicher Stress:

Entzündungen, bakterielle oder virale Infektionen, Operationen, Übertraining, Über- oder Unterernährung, Allergien etc.


Beide Arten von Stress, bringen auf Dauer unser ganzes hormonelles Gleichgewicht aus den Fugen und haben nicht nur Einfluss auf die Aktivität unserer Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol, sondern auch auf die Funktion aller anderen Hormone.


2. Vitalstoffarme Ernährung


Bedingt durch verschiedene äussere Faktoren wie eine unausgewogene, oft einseitige und vitalstoffarme Ernährungsweise mit zu wenig Gemüse, aber auch auf Grund von nährstoffarmem Gemüse durch ausgelaugte, humusarme Böden und durch Industrialisierung der Nahrung einerseits sowie durch Probleme im Verdauungstrakt andererseits kommt es oft zu Aufnahmestörungen von lebenswichtigen Mikronähstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.


Hier möchte ich aber auf eine andere Gruppe von Menschen aufmerksam machen, nämlich die Frauen, die sich sehr figurbetont ernähren möchten: Sie essen oft sehr gesund, aber oft sehr wenig und nehmen dadurch nicht genügend Vitalstoffe zu sich, die sie aber dringend für eine optimale Hormonfunktion benötigen würden.


Das kann zu diversen Problemen im delikaten Hormonhaushalt der Frau führen und so können Zyklusbeschwerden, PMS ( Prämenstruelles Syndrom) etc. die Folge eines Mangels an B-Vitaminen, Magnesium und Zink sein.


Manche Frauen haben so grosse Angst, zuzunehmen, dass sie viel zu wenig essen und dadurch einfach nicht genug Nährstoffe bekommen. Das kann dann dazu führen, dass Gewichtsverlust kaum noch möglich oder sogar Gewichtszunahme trotz wenig Nahrungsaufnahme die Folge sind.


Gerade eine fettarme Ernährung kann Probleme mit den Hormone Östrogen und Progesteron machen.


Siehe dazu meinen Blog- Artikel:


3. Ständige Nahrungsaufnahme und Bewegungsmangel


Unzureichende Bewegung im Alltag kann zu Problemen mit dem Hormon Insulin führen.

Muskel- und Ausdauertraining helfen dir dabei, deinen Blutzuckerspiegel- und somit deinen Insulinspiegel ausgeglichen zu halten.

Blutzuckerschwankungen führen zu Schwankungen im Insulinhaushalt mit steilem Anstieg und dann starkem Abfall des Hormones, was zu Heisshunger und Müdigkeit führt.

Bei ständig erhöhten Insulinwerten durch häufiges Essen und wenig Bewegung reagieren die Zellen mit der Zeit nicht mehr gut auf Insulin- sie werden Insulinresistent.

Müdigkeit und wenig Energie sind die Folge und die Gefahr für Diabetes steigt.



4. Gestörter Biorhythmus


Damit meine ich vor allem den Schlaf-und Wachrhythmus bzw. Tag-Nacht-Rhythmus. Leider führt eine chronisch hohe Stressbelastung und dadurch eine ständige Produktion und Ausschüttung unsere Aktivitäts- und Stresshormons Cortisol zu Schlafproblemen, weil bei erhöhtem Cortisol zu wenig unseres Schlafhormons Melatonin gebildet wird.


Aber auch Kunstlicht und blaues Licht am Abend durch Energiesparlampen, Handy- und Computerbildschirme verhindert, dass wir ausreichend Schlafhormone bilden.


Folge: Unsere Cortisolkurve dreht sich um. Wir sind morgens erschöpft und abends hellwach. Das ist bereits ein Zeichen für geschwächte Nebennieren und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.


Merke: die Hormone Melatonin und Cortisol sind Gegenspieler: wenn das eine hoch ist, ist das andere tief- und umgekehrt.


5.Ungenügende Entgiftung und schlechte Darmgesundheit


Damit Hormone, die Ihre Aufgabe erfüllt haben, ausgeschieden werden können, müssen sie zuerst von ihrer fettlöslischen Struktur wasserlöslich gemacht werden. Dies geschieht in der Leber über verschiedene komplexe Prozesse, bei der diverse Nährstoffe benötigt werden. Erst danach können diese - jetzt wasserlöslichen Hormone- über den Darm ausgeschieden werden.

Ist die Entgiftungsfunktion der Leber eingeschränkt, werden die Hormone wieder in den Blutkreislauf geschickt, wo sie dann schädlich wirken und teilweise sogar das Wachstum von hormonbedingten Tumoren begünstigen können.


6. Hormone aus Medikamenten und Umwelt


Die Antibabypille oder Hormonspirale haben leider einen negativen Einfluss auf unser natürliches Hormonsystem. Sie schalten die körpereigene Hormonproduktion ab, indem körpereigene durch körperfremde, synthetische Hormone einfach ausgetauscht werden.

Diese Hormone, die eigentlich keine Hormone sondern Medikamente sind, belasten die Leben und entziehen dem Körper wichtige Nährstoffe.

Dies kann weitreichende gesundheitliche Probleme nach sich ziehen die von Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Ängstlichkeit bis zu manifesten Depressionen reichen können.


Umwelthormone stehen im Verdacht, vorzeitige Pubertät oder vorzeitige Wechseljahre auszulösen. Sie führen uns also geradewegs ins Hormonchaos. Es ist schwer zu begreifen, weil wir diese Giftstoffe einfach nicht sehen, nicht fühlen können. Xenoöstrogene (xeno-fremd= körperfremd) aus Kosmetika, Plastik, Wasch- und Putzmitteln besetzen die Hormonrezeptoren unserer Zellen und stören unsere Hormonbalance.


Falls du das Gefühl hast, deine Hormone könnten aus der Balance geraten sein, dann fülle den kostenlosen Hormonfragebogen aus und erfahre, welche Hormone dir das Leben schwer machen und du erhälst erste Informationen und konkrete Tipps, was du tun kannst, um deinen Hormonhaushalt wieder zu regulieren.




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