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Von akut bis chronisch: EBV ein Virus mit Folgen


Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist ein Humanes Herpes Virus (HHV4)–der Erreger des

„Pfeiffer´schen Drüsenfiebers" ( infektiöse Mononukleose)

Neben der akuten Verlaufsform als Pfeiffer´sches Drüsenfieber gibt es auch die chronische Verlaufsform mit weitreichenden Folgen.

EBV ist einer der wesentlichen Erreger, die das "Chronic Fatigue Syndrom" bzw. Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS, CES) Myeloenzephalitis (ME) mitverursachen.


Er steht in direkten Zusammenhang mit diversen Autoimmunerkrankungen wie Multipler Sklerose, Rheumatoider Arthritis u.v.m.

Die chronische Verlaufsform mit all ihren Auswirkungen wird oft in der Schulmedizin kaum zur Kenntnis genommen.

Die Hauptursache für die starke Zunahme an chronischen Virusinfektionen ist ein durch negative Umwelteinflüsse (Schwermetalle, Umweltgifte, Stress, ungesunde Ernährung, Reizüberflutung…) und die dadurch entstehenden Stoffwechselstörungen zunehmend geschwächtes Immunsystem.


Grundsätzlich kann man an der Epstein-Barr Virusinfektion erkranken, ohne jemals bewusst die akute Phase durchlebt zu haben.

Es ist möglich, dass eine EBV- Infektion nicht richtig vom Körper überwunden wird und somit eine chronische Infektion zurückbleibt, die für vielerlei unspezifische Beschwerden sorgen kann.



Ist das Immunsystem geschwächt, können die Auswirkungen der chronischen Epstein-Barr-Virus Infektion grundsätzlich bestimmte Körperregionen, oder auch den ganzen Körper befallen.


Dadurch entsteht eine bunte Vielfalt chronischer Störungen mit unterschiedlichsten Symptomen.


Am häufigsten betroffen sind das Gehirn (CFS, Erschöpfung, Entzündung der Gliazellen= Immunzellen des Gehirns) bestimmte Nerven und Organe wie zum Beispiel Herz, Schilddrüse, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Milz, , Lymphknoten, Muskeln und Gelenke, aber auch das Blut beziehungsweise bestimmte Blutkörperchen, insbesondere die zum Immunsystem gehörenden B-Lymphozyten.

Dadurch kann das Immunsystem nicht mehr adäquat reagieren, so dass eine erhöhte Infektanfälligkeit besteht.


Da die Intensität der Symptome von der Gesamtverfassung von Körper und Seele abhängt, haben viele Betroffene entweder permanent dieselben oder "wandernde" Beschwerden oder sie erleben auch Phasen, in denen sie sich etwas besser fühlen.



Ist das Drüsenfieber nicht nach 6 Wochen von alleine ausgeheilt, bedarf es einer Therapie , da die Tendenz zur Spontanausheilung dann eher nicht mehr gegeben ist.


Bei Patienten, die unter einer chronischen Verlaufsform der Epstein- Barr- Viruinfektion oder einer anderen Infektion aus der Herpes- Familie leiden, weisen eine ganze Palette von unangenehmen Beschwerden auf, wie beispielsweise


  • Chronische Müdigkeit – bis zum kompletten CFS (Nervus vagus)

  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS, ME)

  • Innere Unruhe (Nervus sympathicus)

  • Neurostress: Entzündung der Nerb^venzellen ( Gliiazellen) des Gehirns

  • Kopfschmerzen (verschiedener Großhirnbereiche)

  • Schwindel (Infektion des Gleichgewichtsorgans oder des Hör- und Gleichgewichtsnervs)

  • Epilepsie (Infektion bestimmter Gehirnbereiche)

  • Psychische Störungen (Infektion bestimmter Gehirnbereiche und des Nervus sympathicus)

  • Leicht erhöhte (subfebrile) Körpertemperatur, zeitweilig bis 38°C, besonders bei Kindern (Infektion verschiedener Körperbereiche, insbesondere des Temperaturzentrums im Gehirn)

  • Konzentrationsstörungen bis hin zu ADS (= Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, meistens in Verbindung mit einer toxischen Belastung des Gehirns und Allergien

  • Schlafstörungen (Infektion der Schlafzentren)

  • Nervenschmerzen (Infektion verschiedener sensibler Nerven)

  • Schilddrüsenstörungen (Über- und Unterfunktion, Infektion der Schilddrüse)

  • Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Herzziehen bis hin zu Herzschmerzen (Infektion des Reizleitungssystems, Plexus cardiacus und/oder Herzmuskels)

  • Leberfunktionsstörungen (Hepatopathie) mit oder ohne erhöhten Leberwerte (Infektion der Leber)

  • Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und weicher Stuhl bis hin zu Durchfall (Infektion der Bauchspeicheldrüse mit einer Verringerung der Enzymproduktion)

  • Schmerzen im linken Oberbauch (Infektion der Bauchspeicheldrüse)

  • Chronische Nierenbeschwerden, z. B. Nierenschmerzen, Blut und/oder Eiweiß im Urin (Infektion der Nieren)

  • Milzvergrößerung (Infektion der Milz)

  • Lymphknotenschwellungen (Lymphknoteninfektion)

  • Rheumaähnliche Muskelschmerzen (Infektion von Muskeln)

  • Rückenschmerzen (Infektion der Rückenmuskulatur)

  • Rheumaähnliche Gelenkbeschwerden (Infektion von Gelenken)

  • Blutbildveränderungen (Infektion und Zerstörung von bestimmten Blutkörperchen)

  • EBV-bedingte Granulozytopenie, Lymphozytopenie oder Thrombozytopenie (=Verminderung der Granulozyten bzw. Lymphozyten oder Thrombozyten im Blut. Im Extremfall kann es auch zur Panzytopenie kommen, der Verminderung aller Blutkörperchen.)

  • Hodenschmerzen (Infektion der Hoden)

  • Prostataentzündung (Infektion der Vorsteherdrüse)

  • Eierstockschmerzen (Infektion der Eierstöcke)



Quelle: HP Henning Müller-Burzler , Oberhausen

Die einfache Antikörperbestimmung beim Hausarzt bringt einem in der Regel nur die stereotype Aussage, dass man irgendwann einmal eine EBV Infektion gehabt hat, die angeblich ausgeheilt sei.

Achtung! Diese Aussage ist nicht gesichert. Ob die Virusinfektion persistiert (weiterhin besteht) kann weder mit der simplen IgG-, noch den IgM- Antikörperbestimmungen abgeschätzt werden.

Leider werden beispielweise Symptome im Hals oft als Mandelentzündung diagnostiziert und mit Antibiotika-Kuren behandelt. Fortgesetzter Antibiotika Gebrauch schädigt aber die lebenswichtigen Mitochondrien (Zell-Energieproduzenten) zusätzlich. Und so kann es passieren, dass es einem durch die Therapie immer schlechter geht anstatt besser.


Gegen Virusinfektionen helfen selbst modernste Antibiotika nicht-im Gegenteil, sie scheinen oft sogar die Virenvermehrung zu begünstigen.

Wie kann es geschehen, dass die Infektion nicht ausheilt?


Wenn man der Frage nachgeht, warum erkrankte Patienten die Infektion nicht erfolgreich besiegen können, kommt man schnell zur Überlegung, dass die Gesamtbelastung durch negative Umweltfaktoren einen grossen Einfluss haben könnte. Selbstverständlich spielt auch die körpereigene Entgiftungsfähigkeit dabei eine grosse Rolle. Es geht dann um Sanierung eventueller Schwermetall und anderer Toxinbelastungen ( Entgiftung), der Auswahl einer optimalen Nahrung und Ergänzung der Nahrung mit Mikronährstoffen insbesondere fürs Immunsystem und die energieproduzierenden Mitochondrien (Zellkraftwerke) und das Vermeiden belastender Faktoren auf allen Ebenen physisch und psychisch…Das ganze Spektrum der Umweltmedizin kommt dann zum Tragen – wie auch eine optimierte Lebensführung. Ein ganzheitliches Modell, fachübergreifend- integrativ.


Hoffnungslos?

Nein – nicht, wenn man die richtigen Schritte geht. Auch die schwersten Fälle können behandelt werden, damit sich wieder Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit einstellen kann.



Wie sehen diese Schritte aus und welche Heilmittel kommen nun zur Anwendung?

Informartion für Fachleute: Es geht darum, den sog. TH1 Shift hinzubekommen, um die zelluläre Immunantwort zu verbessern und so den natürlichen gegen Viren aktiven T - Killerzellen den Marschbefehl zu geben.

Mit Hilfe der so gezielt aktivierten körpereigenen Immunarmee ist es dadurch möglich, Viren erfolgreich zu attackieren.


Welche Mikronährstoffe kommen zum Einsatz?

Immuntherapie : besteht zu einem grossen Teil aus pflanzlichen Immunmodulatoren, wie Echinacea, Heilpilzkonzentraten , Katzenkralle (Cat'Claw)

Hochdosiertes Vitamin C

Vitamin B12, Ubiquinol ( Q10) zur Unterstützung der Mitochondrienfunktion aber auch weitere orthomolekulare Mikronährstoffe wie Zink, Vitamin D und anitenzündlich wirkende Omega3 Fettsäuren

kommen dabei zum Einsatz


Bei sehr langanhaltenden oder intensiven Beschwerden bringt ein hochkonzentriertes Präparat mit Astragalsus membranaceus, auch bekannt als mongolischer Tragant oft einen ungeahnten Heilkungseffekt.

Dieses hat nämlich die Fähigkeit, direkt auf Genebene Reparaturprozesse anzusteuern.


Daneben sind eine gesunde, antientzünliche Ernährungsweise, die Vermeidung von weiteren Belatungen/Überlastungen und Stress, genügend Ruhephasen um den Heilungsprozess zu unterstützen, leichte Bewegung insbesondere in der freien Natur und eine Verbesserung der Sauerstoffzufuhr in den Körperzellen durch gezielte Atemübungen für den Erfolg unerlässlich.

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