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Mitochondrien- unsere Zellkraftwerke



Was sind Mitochondrien und wo im Körper wird Energie produziert ?

Was führt zu Problemen in der Energiegewinnung?

Wie kann die Energieproduktion gesteigert werden?

Welche Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion?


Was sind Mitochondrien?


Unser Körper besteht aus circa 80 Billionen Zellen. Eine Zahl die so gross ist, dass man sie sich kaum vorstellen kann.


In jeder Zelle befinden sich viele verschiedene kleine Bestandteile, so zum Beispiel der Zellkern, und eben auch die Mitochondrien, welche die wichtigsten Organellen in der Körperzelle für die Energieproduktion sind.



Man bezeichnet Mitochondrien deshalb auch als die Kraftwerke der Zelle. Hier findet die Haupt-Energiegewinnung, die für alle Stoffwechselprozesse im Körper notwendig sind, statt.


Genau wie ein Kraftwerk Elektrizität für eine ganze Stadt bereitstellt, sind die Mitochondrien dafür zuständig, aus dem Abbau von Nährstoffen Energie zu gewinnen.


So stellen den Energiehaushalt sicher indem sie Zuckermoleküle aus der Nahrung ( Glucose) mit Hilfe von Sauerstoff - bildlich gesprochen - verbrennen.Dabei entsteht Energie in der Zelle in Form von Adenosintriphosphat- kurz ATP- herstellen.


Weil 90% der Energiegewinnung des Körpers in den Mitochondrien stattfindet ist es so wichtig, dass es ihnen gut geht und sie ordnungsgemäss funktionieren.


Wie gut die Mitochondrien funktionieren hat enormen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen und wie leistungsfähig wir sind, darum wollen wir ein bisschen genauer hinsehen.


ATP wird gerne als "Kleingeld" oder Energiewährung bezeichnet, es liefert die Energie für alle Vorgänge im Körper.


Nur mit ATP kann dein Herz schlagen, können die Nervenzellen im Hirn arbeiten, können sich Muskeln zusammenziehen und nur mit ATP kann die Nahrung die wir essen verdaut werden.


Kurz gesagt:

->Mitochondren produzieren ATP

-> ohne ATP keine Energie

-> ohne Energie können wir nicht leben. Wo kommen Mitochondrien überall vor?


Billionen von Mitochondrien sind über den ganzen Körper verteilt.

Sie kommen in allen Zelltypen und Geweben vor, vom Gehirn über die Schilddrüse bis hin zu allen Gelenken.


Die roten Blutkörperchen sind die einzigen Zelle keine Mitochondrien enthalten.


Organe, die besonders viel Energie verbrauchen, haben auch sehr viele Mitochondrien und so gibt es beispielsweise sehr viele im Herzmuskel und insbesondere auch in der Muskulatur. Eine Körperzelle enthält nur einen Zellkern, aber viele Mitochondrien.


Eine Muskelzelle kann hunderte bis tausende von Mitochondrien enthalten, die eine grosse Menge von ATP herstellen, wenn die Muskeln - wie beispielsweise beim Sport - bewegt werden.


Die Mitochondrien in einer Muskelzelle liegen nahe nebeneinander. Sie teilen sich Glukose, Aminosäuren und Fettsäuren aus denen dann in einem dichten und gut koordiniert Netzwerk ATP gewonnen werden kann. Mitochondrien können sich vermehren, das wurde bei Forschungen im Zusammenhang mit Muskeltraining entdeckt.


Damals stellte man fest, dass bestimmte Trainingsformen zu einem starken Anstieg des Mitochondriengehalts der Muskel führen und so die Fähigkeit des Muskel zur Aufnahme von Glukose während und nach dem Training verbesserten.


Dank dieser Möglichkeit, Mitochondrien zu vermehren, erhöht sich die Fähigkeit des Körpers mehr Energie zu produzieren.


Deshalb ist es so wichtig, die Muskelmasse zu erhalten!


Was führt zu Problemen in der Energiegewinnung- was schädigt die Mitochondrien?


Mitochondrien enthalten eine eigene Erbsubstanz (DNA) die sich von unserer eigenen Zell - DNA unterscheidet. Mitochondrien können leicht geschädigt werden, da ihre DNA frei in der Zelle liegt und nicht in einem Zellkern eingebettet und geschützt Zellkern wie unsere eigene DNA.