10 Schritte zu mehr Selbstwirksamkeit
Manchmal scheint es, als ob wir kaum Einfluss auf unser Leben, unsere Lebensumstände hätten- wir scheinen irgendwie dem Leben gegenüber ausgeliefert zu sein.
Die Umstände, unter denen wir aufgewachsen sind, die Gesellschaft und deren Normen, die Kultur, in die wir hineingeboren sind- und auch auf zwischenmenschliche Dynamiken- darauf scheinen wir keinen oder kaum Einfluss zu haben.
Das birgt oft die Gefahr, dass Gefühle des Ausgeliefertseins, der Handlungsunfähigkeit entstehen und dass die Hindernisse, die uns von einem erfüllten und glücklichen Leben trennen, einfach zu gross und unüberwindbar erscheinen.
Die eine Wahrheit ist, dass es viele Bereiche gibt in unserem Leben, die wir nicht selber beeinflussen können.
Die andere Wahrheit ist aber, dass wir sehr wohl einige- und zwar nicht wenige Bereiche in unserem Leben selbst steuern können.
Was genau kann ich in meinem Leben selber steuern?
MICH SELBST
Und das ist das einzige, was ich tun kann und auch tun muss, wenn ich ein glückliches und erfülltes Leben führen möchte.
Nur wenn wir lernen, auf uns selber Einfluss zu nehmen haben wir die Möglichkeit, ganz in unsere Lebenskraft zu kommen und ein Leben aus vollem Herzen zu leben.
Ein Leben aus vollem Herzen zu leben bedeutet allerdings nicht, dass es immer einfach ist und dass wir dem Schmerz, den das Leben unweigerlich mit sich bringt, nicht fühlen.
Ganz im Gegenteil, wir öffnen uns für alles, was da kommen mag- durchleben alle Gefühle, lernen uns dabei immer besser kennen und ermächtigen und befähigen uns, dass wir unsere eigene Bürde auch mit ganzer Kraft und Würde tragen können.
Wir verfügen über die uns innewohnende Fähigkeit zu tiefgreifender, umfassender persönlicher Selbstwirksamkeit!
Da wir komplexe Kreaturen sind, in denen zahlreiche biologische und psychologische Prozesse ablaufen, können wir auf verschiedenen Ebenen damit beginnen, uns selbst zu erforschen und Änderungen herbeizuführen.
Eine Änderung in einem Bereich, z.B. im Verhalten, hat Auswirkungen auf eine ganze Kaskade an Körpersystemenystemen die - da diese wie Zahnräder ineinandergreifen - sich so auf mehreren Ebenen beeinflussen.
Wo fängst du am besten an?
1.Beginne damit zu erforschen, wer du wirklich bist
Stell dir folgende Fragen:
Wer bin ich, wenn ich alle meine Masken und Identitäten fallenlasse?
Wer bin ich, wenn ich nicht Mutter, Vater, Sohn, Tochter, Geschäftsperson, Hausfrau,Freund, etc. bin?
Es geht nicht darum, eine abschliessende Erkenntnis oder Antwort zu finden, es geht vielmehr darum, dass du dich mit dir selbst auseinandersetzt.
Diese Fragen können kaum je ganz geklärt werden-es geht eher um einen lebensbegleitenden Prozess, sich selber immer besser kennenzulernen und zu ergründen.
Wir sind ständig in einem Veränderungsprozess und machen verschiedene Erfahrungen.
Frage dich, was dir inneren Frieden verschafft.
Wann fühlst du dich wohl?
Wann, in welchen Situationen, an welchen Orten, mit welchen Menschen fühlst du dich angenommen, gesehen, so wie du bist?
Wann kannst du dich selbst zeigen- wo kannst du deine Masken ablegen?
Welche Umgebung, welche Art von Aktivität, welche Art von Menschen geben dir Energie?
In welcher Gesellschaft fühlst du dich wohl?
Welche Auslöser führen dazu, dass du dich ängstlich, unsicher, wütend, traurig, ohnmächtig oder hoffnungslos fühlst?
Betrachte auchdie Auseinandersetzung mit diesen Fragen als Prozess.
Wenn du dich ernsthaft damit auseinandersetzt, wirst du mit der Zeit spüren, dass du milder, liebevoller, gütiger und verständnisvoller mit dir und anderen Menschen wirst.
Deshalb ist meine nächste Empfehlung, die du zur Schulung deines Selbst- bewusstseins hinzunehmen solltest:
Sei geduldig, nachsichtig und nicht so streng mit dir!
Nachsicht und Geduld mit sich selbst und