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So arbeite ich als kPNI Therapeutin in der Praxis


Der therapeutische Ansatz der klinischen Psycho- Neuro- Immunologie

Nachhaltige Lösungsansätze bei chronischen Beschwerden

Das Überwinden der Kluft zwischen Wissenschaft und Alltag

Welche Fragen stehen für mich im Fokus als Therapeutin/Coach für kPNI?

Die Kraft des "Deep Learning"

Wie gehe ich Schritt für Schritt vor?



Viele Menschen leiden unter einem oder mehreren Symptomen, die auf einer oder mehreren Ebenen ihre ganzheitlichen Gesundheit und damit Bereiche ihres persönlichen und sozialen Lebens einschränken.


So können Symptome von Überlastung, "Ausgebranntsein" Schlafprobleme uns daran hindern, am sozialen Leben vollumfänglich teilzunehmen.

Atemwegs- und Herz- Kreislauferkrankungen führen dazu, dass wir uns körperlich nur noch eingeschränkt bewegen können ( mit all den negativen Folgen, die daraus resultieren) und auch Darmerkrankungen, Schmerzen, Allergien, Autoimmunerkrankungen oder psychische Probleme schränken die Lebensqualität enorm ein.


Dennoch ist es so, dass wir den Symptomen ( sofern sie noch nicht allzu gravierend sind) kaum Beachtung schenken, dass wir sie in unserer heutigen Lebensweise und Lebenssicht oft als „normal“ einstufen, weil wir viele andere Menschen kennen, die unter ähnlichen Beschwerden leiden.


Oder wir denken, dass wir uns -mit dem älter werden - an gewisse Symptome gewöhnen müssten.

Dies heisst aber keineswegs, dass sie- auch wenn es ein sehr grosser Teil der Bevölkerung betrifft- auch „normal“ sind.

Schlafstörungen zum Beispiel sind „weit verbreitet“, was aber nicht automatisch heisst, dass Schlafstörungen „normal“sind.


Ich möchte dieses Unterschied ganz klar hervorheben: "weit verbreitet" heisst ist keineswegs einfach "normal"!

Vielmehr müssen wir uns fragen, weshalb gewisse Symptome, gewisse Beschwerden so weit verreitet sind, dass wir sie als normal betrachten. Wir sollten unbedingt den Störfaktoren - die oft auch verbunden mit unserer Lebensweise sind- auf den Grund gehen.

Unser Körper ist ein Meister darin, die Homöostase = das innere Gleichgewicht, immer wieder herzustellen.

Solange unser „Fass“ nicht voll ist, können wir neue Stressoren, die in unser Leben und/oder in unseren Körper eintreten, recht wirkungsvoll bekämpfen, so dass sie uns gar nicht oder kaum beeinträchtigen.

Symptomen, die dabei ev. auftreten, schenken wir oft kaum Beachtung- oder wir unterdücken sie mit diversen Mitteln, so dass wir sie nicht mehr spüren.


Wir möchten sie weghaben, wegmachen und machen uns oft kaum die Mühe um zu entdecken, woher sie kommen könnten.


Oftmals verfügt unser Körper über unglaublich vielfältige Ressourcen, um Ungleichgewichte kompensieren zu können, so dass wir die Störungen - die trotzdem im Hintergrund aktiv sind - gar nicht bemerken.


Sobald unser Fass aber voll ist, reicht ein Tropfen, um es zum überlaufen zu bringen.


Dann sind wir oft erstaunt, wenn beispielsweise plötzlich ein Symptom ganz heftig auftritt und wir denken in keiner Weise, dass wir schon seit längerem, vielleicht über Jahre im Hintergrund immer wieder das Gleichgewicht verloren haben.

Oft ist der betroffenen Person nicht einmal bewusst, dass vieles aus dem Gleichgewicht geraten ist, der Körper hat oft jahrelang versucht- das Gleichgewicht wieder herzustellen und irgendwann kann er einfach nicht mehr.


Meist ist es nicht nur eine, sondern es sind viele verschiedene Ursachen, die zu den aktuellen Beschwerden, zur Krankheit geführt haben.


Wir müssen dringen von der Denkweise distanzieren, dass eine einzige Ursache zu einer Krankheit führt. Wir müssen lernen, in Wechselwirkungen zu denken.


Darüber habe ich ausführlicher im Blogartikel " Was ist eigentliche klinische Psycho- Neuro- Immunologie" geschrieben.


Oft wir uns auch gesagt, dass eine Krankheit unheilbar sei, dass sie nicht überwunden werden könne.


Wenn wir das glauben verlieren wir den Glauben an Selbstwirksamkeit, fühlen uns ohnmächtig und ausgeliefert und es wird unglaublich schwierig, aktive Schritte zu unternehmen, um dem Leben eine andere Richtung zu geben.


Therapeutischer Ansatz der kPNI- das Schliessen der Kluft zwischen Wissenschaft und Alltag


Die evolutionäre Entwicklung des Menschen dient als Basis für die therapeutischen Ansatzmöglichkeiten in der kPNI.


Es ist offensichtlich, dass unsere heutige Lebensweise mit unserem evolutionären Ursprung immer weniger gemeinsam hat, das menschliche Erbgut hat sich aber seit der Steinzeit kaum verändert und es konnte sich (noch) nicht genügen an unsere moderne Lebensweise angepassen.


Wenn man wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge bedenkt, dass nur 5% aller Krankeiten eine genetische Ursache haben, dass stellt sich die zwangsläufig die Frage, was mit den restlichen 95% ist.

Immer mehr Menschen leiden an Zivilisationserkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankunen, Atemwegs-, chronische entzündlichen Darmerkrankungen und Autoimmunprozessen.

Auch nehmen, chronische Müdigkeit, chronischer Stress, psychische Probleme, Schlafstörungen, chronische Schmerzen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten immer mehr zu.


Weshalb ist das so?


Wir werden zwar dank besseren Lebensbedingungen und grossem medizinischen Fortschritten immer älter, aber das Erkrankungsalter von chronischen Beschwerden und Krankheiten sinkt deutlich.


Was früher als Alterskrankheit galt wie beispielsweise Diabetes Typ2 ist heute teilweise schon bei Kinder diagnostiziert.

Auch die durch übermässigen Alkoholkonsum bedingte Fettleber wird immer mehr bei Menschen, die keinen Alkohol konsumieren diagnostiziert.


Was sind die Gründe hierfür?

Die Forschung zeigt, dass die menschliche Physiologie und die äussere Umgebung sehr dynamisch interagieren und sich beeinflussen.


Eine strenge Einteilung in medizinische Fachgebiete ist sicherlich in der Akutmedizin sinnvoll, ist aber hinderlich bei der Behandlung chronischer Erkrankungen.


Chronischen Erkrankungen liegen oft komplexe Wechselwirkungen auf psychologischer, neurologischer, immunologischer und hormoneller Ebene zugrunde, die alle berücksichtigt werden müssen für einen nachhaltigen Behandlungserfolg.

Worum geht es? Was ist das Ziel?

Es geht im kPNI - Coaching darum, die verschiedenen Ursachen, die zu den aktuellen Problemen geführt haben, zu eruieren und zu verstehen- welche "Wirkmechanismen" (diesen zu Grunde liegen.

Die Ursachen sind oft zu finden in einer Kombination aus genetischer Veranlagung, der Kumulation von Lebensereignissen, des Lebensstils und der Lebensumstände, sowie der Überzeugungen und Glaubenssätze, die sich daraus entwickelt haben.


Diese Erkenntnisse dienen als Basis für therapeutische Strategien, die nicht einfach Symptombekämpfungen sein sollen, sondern das Problem bei der Wurzel anpacken.




Folgende Fragen stehen im Vordergrund


Weshalb treten diese Symptome, tritt diese Krankheit auf?

Warum gerade jetzt?

Wann war der Zeitpunkt, an dem das Symptom, die Symptome zum ersten mal aufgetreten sind?

In welcher Situation befand ich mich da?

Was lief da in meinem Leben synchron, als genau das aufgetreten ist?

Was kann ich tun, um es zu verändern?


Es geht darum herauszufinden, welches deiner Systeme am meisten Aufmerksamkeit benötigt im Moment:


Ist dein Körper so aus dem Gleichgewicht, dass hier Interventionen über Ernährung, Supplemente etc. am wirkungsvollsten sind als erster Schritt?

Braucht deine Lebensituation am meisten Beachtung? Deine Beziehungen? Dein Beruf?

Ist es der Schlafmangel?

Stress?

Schmerz?


Die Behandungstrategien sind oft eine Kombination aus verschiedenen Massnahmen, da alle Systeme direkt in Kontakt zueinander sind und sich immer wechselwirksam gegenseitig beeinflussen.


"Deep Learning": Die Kraft des tieferen Verstehens

Es geht mir darum, den Menschen aufzuzeigen, welche Ursachen möglicherweise zum Entstehen deiner Symptome oder deiner Krankheit beigetragen haben.

Wir gehen nicht nur der Frage nach "Warum konnte dieses Symptom, diese Krankheit" entstanden, genauso wichtig ist auch die Frage "Wie konnten diese Symptome, diese Krankheit"entstehen.

Das Vermitteln der nötigen Portion Körperwissen ist dabei unerlässlich.

Diesen Prozess, bezeichnen wir in der kPNI als "Deep Learnig". Es geht dabei um ein vertieftes Lernen, tiefere Einsichten und tieferes Verstehen zu erlangen, um die eigene Situation besser zu verstehen- insbesondere auch zu verstehen, wie man an diesen Punkt gelangt ist, an dem man jetzt steht.


Dieses Wissen, dieses verstehen der eigenen Situation ist oft unerlässlich, und sogar oftmals die Voraussetzung, um in Eigenverantwortung die nächsten Schritte zu gehen und Veränderungen herbeizuführen.


Der Klient soll in eine aktive, lösungsorientierte Haltung, mit positiven Zukunftsperspektiven für die Überwindung seiner gesundheitlichen Beschwerden gebracht werden.

Dazu muss man ein möglichst konkretes Ziel vor Augen haben, das einen zur Handlung motiviert.


Und dabei bin ich als Therapeutin und Coach gefragt:


"kPNI ist ein Weg, den ich dir gerne zeige. Jeder Mensch läuft aber seinen eigenen Weg, in seiner eigenen Geschwindigkeit, mit seinem eigenen Rucksack an Erfahrungen und Erlebnissen. Dabei kann ich dich gerne ein Stück begleiten und dir mögliche neue Wege bzw. Abzweigungen aufzeigen. Ich nehme dich auch gerne für eine Weile bei der Hand ... Aber: laufen musst du selber."


Ziel für mich als Therapeutin ist es, dabei das nötige Wissen zu vermitteln über das Krankheitsbild, mögliche Risikofaktoren, gestörte Körperfunktionsprozesse und insbesondere auch, mit welchen konkreten Massnahmen diese verbessert werden können.


Gefühle von Ohnmacht und "Nicht wissen was tun" sollen Platz machen für Motivation und dem Gefühl von Selbstwirksamkeit und somit einer gewissen Kontrolle über das eigene Leben.


Das ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Therapieverlauf.


Der Klient steuert so selbst in Richtung Gesundheit und ist besser in der Lage, auch präventive Massnahmen für die Zukunft zu treffen.


Die Bereitschaft, selber aktiv werden und handeln zu wollen wird durch "Deep Learning" gefördert und ist Grundvoraussetzung für den Erfolg.


Mit dem Ziel, die körpereigene Anpassungsfähigkeit wiederherzustellen und zu stärken, sind Stressmanagement, Ernährung, Bewegung, , Regulierung des zirkadianen Rhythmus und orthomolekulare Therapie wichtige Bestandteile für den Therapieplan.


Wie ist das konkere Schritt- für Schritt Vorgehen


Als Basis für die Therapieplanung dienen eine ausführliche Anamnese ( Erstgespräch) wo Ereignisse vom aktuellen Zeitpunkt rückwirkend bis zur Geburt wie in einem Film durchgegangen werden um zu eruieren, in welcher Weise erfolgte Krankheiten, Unfälle, Operationen und persönliche und auch zwischenmenschliche Erlebnisse für das aktuelle Problem relevant sein könnten.


Weiter setze ich validierte Fragebogen ein und Laborparameter ( die oft schon von ärztlicher Seite vorgenommen wurden) wie beispielsweise Blutbild, Entzündungsmarker werden mit in die Beurteilung einbezogen.


Auch die Messung der Stress- und Sexualhormone, bestimmter Nervenbotenstoffe oder auch eine Stuhluntersuchung zur Beurteilung der Darmgesundheit können unter Umständen für einen tieferen Einblick hilfreich sein.


Mein Behandlungsansätze beinhalten Ernährung- im Sinne von Nahrung als Medizin- physiotherapeutische Behandlungstechniken, Bewegungstherapie, Atemübungen.

Auch Interventionen im psychischen Bereich, Aufdecken von Stressoren und psychoemotionalen Ursachen für die aktuelle Situation gehören genauso dazu wie orthomolekulare Therapie (Mikronährstofftherapie)


Ich bin überzeugt davon, dass diese Betrachtungs- und Vorgehensweise weise eine konstruktive Brücke zwischen Forschung und Praxis bilden kann und so einen enormen Mehrwert für die erfolgreiche und nachhaltige Behandlung chronischer Erkrankungen bietet.


Eine von mir sehr geschätzte amerikanische Ärztin trifft meine Philosophie mit Ihrer Aussage auf den Punkt:


"Eine personalisierte Lebensstilmedizin, die sich mit der Rolle der Umwelt als Auslöser für Entzündungen auseinandersetzt und deren Einfluss auf das immunologische und endokrin -hormonelle System befasst, ist der einfühlsamste Ansatz, Patienten zu helfen, die sonst Kandidaten für mehrere Medikamente gleichzeitig werden." Dr. med. Kelly Brogan





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