Rotkohlsalat mit Äpfeln, Zwiebeln, Randen und Pekannüssen
Dieser Salat ist eine richtige Powermahlzeit für deine Leber.
Die Leber spielt bei über 500 Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle. Sie speichert Nährstoffe und ist für die Entfgiftung zuständig. Sie ist aber nicht nur dafür da, Schadstoffe, die von aussen in den Körper gelangen zu filtern und unschädlich zu machen - sie muss auch sogenannte Stoffwechselendprodukte, z.b. Hormone, die der Körper selbst produziert und verbraucht hat, unschädlich machen und ausleiten.
Obwohl unsere Leber sehr robust ist, setzt ihr unsere immer toxischer werdende Umwelt massiv zu
Oft merken wir gar nicht, wenn es der Leber schlecht geht, da sie nicht schmerzt. Es ist deshalb äusserst wichtig, Giftstoffe möglichst zu reduzieren und es kann äusserst hilfreich sein, mit der gezielten Auswahl bestimmter Lebensmittel unsere Leber effektiv unterstützen.
Kohlgemüse wie Rotkohl, Weisskohl, Grünkohl spielen durch die enthaltenden Senfglycoside (Schwefelverbindungen) eine besonders wichtige Rolle beim gesunden Abbau von Abfallprodukten in der Leber.
Auch Zwiebeln, Knoblauch, Radieschen, Rettich enthalten viel diese Schwefelverbindungen.
Äpfel wirken als Schutzelixier für die Leber. Einerseits haben die darin enthaltenen Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe) eine wichtige Schutzwirkung aufs Lebergewebe und andererseits schützt die in Äpfeln enthaltenen Apfelsäure der Bildung von Gallensteinen entgegen.
Gleichzeitig unterstützt der in ( geriebenen) Äpfeln entahltene Ballaststoff Apfelpektin eine gesunde Darmflora, was wiederum die Leber entlastet.
Randen (Rote Beete) ist wie andere tiefrote und blaue Nahrungsmittel reich an sekundären Pflanzenstoffen in Form von Proantocyanidinen und wirkt so zellschützend, indem es oxidativen Zellstress vermindert- d.h. die Zellen werden vor Zerstörung geschützt.
Pekannüsse oder Walnüsse enthalten viel B-Vitamine, Zink und Selen , die Leber bei der Regernation helfen kann.
Zutaten
1 kleiner bis mittlerer Rotkohl
1 kleine Randenknolle ( Rote Beete)
1 Apfel
2-3 Radieschen
1 ausgepresste Orange
5-6 EL Olivenöl
3 EL Apfelessig
1 Handvoll Pekannüsse (oder Walnüsse)
1 ein kleines Bund frische Kräuter: Koriander oder Petersilie (je nach Vorliebe)
· Meersalz, Pfeffer
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Anleitung
1. Den Rotkolhl vierteln und den harten Strunk keilförmig herausschneiden. Rotkohl in feine Streifen schneiden. Mit einer guten Prise Meersalz in einer großen Schüssel vermengen und ein paar Minuten kräftig durchkneten - am besten geht das mit den Händen- gerne mit Handschuhen.
Durch das Kneten werden die Zellen des Kohls etwas auseinandergebrochen und werden so weich und besser verdaulich .
2. Randen schälen, grob raspeln und zum Rotkohl geben
3. Apfel waschen, entkernen, in feine Scheiben schneiden (oder an der Röstiraffel reiben) und zum Salat geben.
4. Radieschen fein schneiden und dazugeben.
5. 1 Orange auspressen und den Saft auffangen (ca 100ml)
6. Für das Dressing den frisch gepressten Orangensaft mit Olivenöl, Apfelessig, Salz und Pfeffer vermischen.
7. Den Salat mit dem Dressing vermischen und mit Pekannüssen und frischen Kräutern dekorieren.
Der Salat reicht für mehrere Portionen und schmeckt am besten, wenn er ein paar Stunden im Kühlschrank durchgezogen ist. Er hält sich so mindestens zwei Tage und ist auch gut zum mitnehmen geeignet.
Tipp Ergänze den Salat mit Basmatireis, Süsskartoffeln, Quinoa oder gekochtem Buchweizen für eine vollständige Mahlzeit.
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